Türen in verschiedenen Varianten
Türen gibt es je nach ihrer Funktion in verschiedenen Varianten. Sie müssen unterschiedliche Anforderungen an die Sicherheit erfüllen: Außentüren sind dementsprechend deutlich stabiler als Innentüren. Sicherheit ist natürlich nicht ihr einziger Zweck. Darüber hinaus sorgen sie für Privatsphäre, halten das Haus und die Zimmer warm, sind mehr oder weniger brandschutzsicher und schützen vor Gerüchen.
Anwendungsorte von Türen
Die einzelnen Anwendungsorte sind die Zugänge zu einem Gebäude, zu einzelnen Zimmern, zur Terrasse und dem Balkon, zum Keller, zum Dachboden und zum Nebengelass wie der Garage oder einem Schuppen. Der Zugang zum Gebäude, zum Keller und zum Nebengelass muss sicher verschließbar und im verschlossenen Zustand einbruchsicher sein. Die Haustür hat darüber hinaus eine repräsentative Funktion und soll zur Fassade passen. Ein wichtiger Aspekt bei all diesen Zugangsarten ist der Wärme- und Schallschutz. Dementsprechend sind für die Außenzugänge bestimmte konstruktive Eigenschaften gefragt. Robustheit ist ein Kriterium, die gute Dichtung ein zweites. Wer Glas im Eingangsbereich bevorzugt, das sehr repräsentativ wirkt, sollte auf Sicherheitsglas mit zwei oder noch besser drei Scheiben setzen. Diese können mit einer Edelgasfüllung (Argon) sehr wärmedämmend wirken. Zusätzliche Verriegelungen können schon von vornherein integriert sein. Dieselben Eigenschaften wären beim Zugang zur Terrasse auch sehr nützlich, doch hier wählen die meisten Hausbesitzer eine etwas leichtere und damit elegantere Variante. Das sieht gut aus und kann mit modernen Schließsystemen wie der Pilzkopfverriegelung und wiederum Sicherheitsglas auch sehr sicher sein. Einen zusätzlichen Schutz bieten Bewegungsmelder im Garten: Eine unbefugte Person kann sich dann nicht ohne weiteres auf diese Weise Zugang zum Haus verschaffen. Der Garten sollte zusätzlich effektiv durch einen Zaun und/oder eine Hecke geschützt werden. Die Zugänge zu Wohnungen in Mehrfamilienhäusern müssen auch robust und sicher sein, allerdings herrschen hier etwas geringere Anforderungen als an den Haupteingang.
Türen im Haus und in der Wohnung
Innerhalb von Wohnungen wünschen wir einen relativ zuverlässigen Schallschutz zwischen den einzelnen Zimmern. Auch der Wärmeschutz ist nicht zu vernachlässigen: So kann ein Zimmer gelüftet werden, ohne dass alle anderen Räume gleich komplett auskühlen. Zugluft mag niemand, weshalb der Abschluss nach unten wichtig sein kann. Die Sicherheit spielt innerhalb einer Wohnung hingegen eine untergeordnete Rolle. Das senkt den Preis für die Türen im Haus, die dennoch sehr schön designt sein können. Nicht zu vergessen ist ihre erforderliche Robustheit, denn sie werden sehr stark beansprucht: Täglich öffnen und schließen sie die Bewohner viel häufiger als den Haupteingang zur Wohnung. Bei den Materialien dominieren Echtholz, in Teilen Glas, Kunststoff und im Außenbereich auch Metall. Erwähnt werden sollen noch die unterschiedlichen Öffnungsarten: Die ein- oder zweiflügelige Anschlagtür ist zwar der Klassiker, doch es gibt auch Modelle, die auf Rollen laufen und viel Platz sparen, weil sie keinen Schwenkbereich benötigen.